Ein erfolgreiches Lernen in der Schule ist nur möglich, wenn man sich in der Einrichtung wohl fühlt. Hierzu werden mit den Kindern gemeinsam Regeln für ein gemeinsames Lernen erarbeitet und auf deren Einhaltung geachtet. Auf Anraten der Schulpsychologin, Frau Lange, wurde beschlossen, das Kartensystem einzuführen. Dieses soll ein wortloses Erinnern an die Einhaltung der Regeln ermöglichen und den Kindern klare Konsequenzen aufzeigen. Bei einem Regelverstoß gibt es als Verwarnung eine gelbe Karte, auf einen erneuten Regelverstoß folgt die rote Karte und das Kind wird für eine Unterrichtsstunde an bereitgelegten Materialien in der Nachbarklasse weiterarbeiten. Der verpasste Unterrichtsstoff muss zuhause nachgeholt werden.
Zusätzlich wird mit den Kindern die Schulordnung besprochen und diese hängt auch in jedem Klassenraum.
Des Weiteren bereiten wir die Kinder der dritten Klassen auf eine Patenschaft mit der Klasse 1 vor. In den ersten Wochen werden die Aufgaben besprochen und die Patenkinder zugeteilt. Die Kinder der dritten Klassen sollen sich um die Paten kümmern und ihnen helfen. In der Pause sind sie Ansprechpartner und sie helfen ihnen bei der räumlichen Orientierung im Schulgebäude.
Für ein soziales Lernen ist es wichtig, dass Schule und Elternhaus eng zusammenarbeiten und gemeinsam Verantwortung für die Bildung und Erziehung übernehmen. Hierzu suchen wir immer wieder das Gespräch mit Eltern und legen auch auf Elternabenden unser Ziele und Vorstellungen dar.
Als Schule haben wir uns entschieden, die Kinder in Konfliktsituationen zu einer gewaltfreien Konfliktlösung zu erziehen. Wir arbeiten hierzu von Klasse 1 an mit den „Teamgeistern“. Damit leiten wir sie dazu an, soziale Verhaltensweisen weiterzuentwickeln und zu lernen ihre Konflikte bewusst und konstruktiv zu regeln. Damit die Kinder auch lernen sich gegenseitig in der Lösung ihrer Konflikte zu unterstützen, bilden wir SchülerInnen aus den dritten und vierten Klassen zu Streitschlichtern aus. Diese sind dann für die anderen Kinder Ansprechpartner und moderieren die Streitgespräche nach einem erlernten System.
Neben der Streitschlichter AG, können die Kinder an weiteren Arbeitsgemeinschaften, wie dem Schulchor teilnehmen. OGS Kinder mit besonderem literarischem Interesse können hinzu die AG „Bücherkinder“ besuchen.
Auch im Unterricht fördern wir durch den Einsatz von kooperativen Lernformen das gemeinsame Miteinander der Kinder. Die Kinder lernen mit- und voneinander und achten in Gruppenarbeiten selbstständig auf die Einhaltung der Regeln zur Zusammenarbeit.
Im Klassenverband und auch für die Gesellschaft übernehmen die Kinder soziale Dienste, wie zum Beispiel Dienste zum Sauberhalten des Klassenraums und Vorlesen im Kindergarten.
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